Ausgangslage
Ich hatte einige Gespräche mit Vermögensberatern von Banken. Dabei bekam mich das Gefühl, dass ihre Prioritäten bei einem Verkauf eines Produktes lagen und weniger in der Berücksichtigung meiner Interessen. Daher begann ich mich mit dem Thema Investment zu beschäftigen, dabei wurde mir immer mehr bewusst, dass die Anlageprofis nicht besser sind als der Durchschnitt. Warum sollte ich eine nur durchschnittliche Leistung mit hohen Gebühren honorieren?
Motivation
Seit einigen Jahren hat das Angebot an Exchange Traded Fund (ETF) auch in Europa stark zu genommen. Mit einer Börsen Online-Handelsplattform lassen sich heute günstige Produkte bequem von Amateuren wie mich handeln, noch um die Jahrtausendwende wäre dies so nicht möglich gewesen. Warum sollte ich die Geschicke meines Vermögens in die Hände von angeglichen Experten gegen, welche sehr stark dem Herdentrieb unterliegen und sich dabei fürstlich bezahlen lassen?
Ziel
Ich wollte mein erworbenes Wissen über das Investieren der Öffentlichkeit zugänglich machen. Ich versuchte mit diesem Blog dem Privatanleger zu überzeugen, dass die Profis es wirklich nicht besser können. Dies ist der Hauptgrund, warum ich die Prognosen der Experten in meinem Blog wiedergebe und immer wieder die unterdurchschnittliche Performance der Aktienfonds andere Produkte hervor streiche.
Es gibt am Markt genügend liquide, günstige, einfache und transparente Anlageprodukte, die dem Privatanleger ein selbst verwaltetes Portfolio ermöglichen. Es braucht dazu nur wenig Marktwissen, je weniger desto besser, beispielsweise kann auf Aktienempfehlungen vollständig verzichtet werden. Meine einfache Strategie, welche auf dem Index Investing mit ETFs basiert, ist langweilig dafür ist das Risiko niedrig, dies wiederum reduziert den Verlust aber auch den Gewinn.
Interessiert? Für weitere Infos lesen Sie mein Blog.
Form
Weblog statt Wiki
Die meisten Einträge in diesem Blog haben nichts mit dem aktuellen Marktgeschehen an den Finanzmärkten zu tun. Bevor ich mit diesem Blog startete, habe ich darüber nachgedacht, ob ein Wiki nicht die bessere Alternative zu einem Weblog wäre. Da der Zeitstempel ein wichtiger Schlüsselwert der Finanzmärkte darstellt und bei vielen Investoren das Market-Timing ein Teil ihrer Strategie ist, habe ich mich letztendlich für ein Weblog entschieden. Gerade die Kategorie “(Fehl)-Prognosen” der Anlagestrategen lassen sich einfacher chronologisch in einem Weblog auflisten.
Unterkategorie Zeitlos
Bei einem Privatanleger sollte sich die Anlagestrategie nicht täglich und auch nicht jährlich ändern. Vieles was ich hier schreibe, hatte seine Gültigkeit im Jahre 2005 und wird es hoffentlich auch im Jahre 2012 haben. Wobei ich mir auf die Zukunft sehr unschlüssig bin — noch ist die grösste Finanzkrise seit der “Grossen Depression” nicht über den überstanden und wenn ich die unfähigen Politiker handeln sehe, dann weicht die Zuversicht.
Die Unterkategorie “Zeitlos” wurde für Einträge eingeführt, die mehrheitlich Wissen vermitteln und deren Verfallsdatum hoffentlich in weiter Zukunft liegt.
Unterkategorie Update
Ich behalte mir vor, den Inhalt bestimmter nicht auf das Marktgeschehen basierende Einträge an die neuen Gegebenheiten anzupassen, solche Einträge sind an der der Unterkategorie “Update” erkennbar. Beispielsweise verbessern die Online-Broker kontinuierlich ihr E‑Banking, damit verliert der Eintrag “Die beste Börsenonline-Handelsplattform gibt es nicht!” seine Aussagekraft. Der Aufwand für jede kleine Änderung einen neuen Eintrag zu schreiben wäre zu hoch, daher korrigiere ich den Bestehenden.
Warum keine Kommentare
Ich lasse bisher keine Kommentare für mein Blog zu. Ich bin der Meinung ich müsste diese moderieren, also den Inhalt vor der Veröffentlichung prüfen. Ohne Moderierung befürchte ich den Missbrauch dieses Blogs. Zudem würde ich wahrscheinlich einige Inhalte zensurieren, was wahrscheinlich nicht im Sinne des Autors wäre. Zudem möchte ich jegliche Produktewerbung von diesem Blog vernhalten.