Der Wertpapierhandel wurde in den letzten Jahren mit technologischen Innovationen beschleunigt, eine Ausprägung sind die Hochgeschwindigkeitshändler. Ein Flash Crash der Art vom 6.05.2010 wurde erst durch dieses Robottrading möglich. Ein anderes Thema in diesem Beitrag ist Moral Hazard in den Finanzmärkten, davon profitieren besonders die grossen und vernetzten Banken wie auch teilweise der Privatanleger. Hingegen werden wir von den Banken durch Informationsasymmetrie benachteiligt, darüber werde ich im dritten Teil berichten.
Befremdliches und fragwürdiges beim Wertpapierhandel
Der populäre Ausdruck “Wissen ist Macht” bzw. in den Finanzmärkten “Wissen ist Geld” hat eine hohe Bedeutung in den Finanzmärkten. Durch die Weitergabe oder Zurückhaltung von Informationen durch die Finanzdienstleister wurden die Privatanleger schon immer zum falschen Aktivismus manipuliert. Dank dem Internet kann sich ein Privatanleger heute umfassender und schneller über das Geschehen an der Wirtschaftsfront und den Finanzmärkten informieren. Damit den Finanzinstituten ihr Wettbewerbsvorteil erhalten bleibt, wurde der Wertschriftenhandel in den letzten Jahren mit intransparenten Handelsplattformen und dem Hochfrequenzhandel angereichert.
Dark Pools
Mit der Liberalisierung der Finanzmärkte in den USA und Europa entstanden viele neue Börsenhandelsplätze. Diese rein elektronischen Handelsplattformen wie Chi‑X, Bats und Turquoise usw., konkurrenzieren die traditionellen Börsen. Zusätzlich gibt es noch die so genannten Dark Pools, dort bleiben Käufer und Verkäufer anonym und vor dem Abschluss der Transaktion gibt es auch keine Angaben über ihre Kauf- und Verkaufsordergrössen.
Was sind Dark Pools?
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