Bei vie­len Firmen ist seit zir­ka 1998 das Internet am Arbeitsplatz ver­füg­bar, ins­be­son­de­re für Informatikmitarbeiter. Ich habe wäh­rend der letz­ten 7 Jahre ver­ein­zelt beob­ach­tet, dass die Mitarbeiter auf ihrem Desktop Börsenticker haben. Die Ausdrucke von Börsencharts konn­te ich eben­so beim Aussortieren mei­ner Ausdrucke auf einem Arbeitsgruppendrucker fest­stel­len. Ende 2000 konn­te ich die­se Beobachtung gehäuft machen. Zu die­sem Zeitpunkt hat­te ich kein Interesse am Börsenhandel und war auch nicht aktiv, mir stell­te sich damals die Frage, in wie­fern sol­che Börsenbeobachtungsaktivitäten am Arbeitsplatz über­haupt nötig sind. Heute, nach mehr als einem Jahr Börsenhandel Erfahrung und nach dem Lesen ein­schlä­gi­ger Börsenliteratur, kann ich hier­zu eine Antwort geben.

Die stän­di­ge Beobachtung der Börsenkurse ist über­haupt nicht not­wen­dig und ist oft­mals ein Indiz für eine fal­sche Handelsstrategie. Wahrscheinlich muss ein Daytrader den Börsenhandel dau­ernd belau­schen, ich spre­che hier aber von Mitarbeitern, die als Informatiker oder sons­ti­ge Sachbearbeiter ange­stellt sind. Ich hat­te ein­mal eine Arbeitgeberin, wel­che einen Angestellten wegen her­un­ter­la­den von Sexbildern frei­stell­te, ich stell­te mir jetzt die Frage, ob jene Mitarbeiter die wäh­rend ihrer Arbeitszeit den Börsenticker obser­vie­ren eine ähn­li­che „ver­werf­li­che“ Einstellung haben? Das Leben ist nun mal von Sex, Geld und Macht geprägt und damit stel­le ich bei­de Aktivitäten auf die­sel­be Ebene, die ein Arbeitgeber ver­bie­ten oder gewäh­ren kann. Zurück zum Thema — war­um ist die stän­di­ge Beobachtung der Börsenticker unnötig:

  • Jemand der dau­ernd die Kurse beob­ach­tet, kennt wahr­schein­lich sei­ne eige­ne Risikobereitschaft nicht und lebt dau­ernd in der Angst Geld zu ver­lie­ren. Vielleicht hat er oder will er zu viel Geld in einen all­zu vola­ti­len Einzeltitel ste­cken. Ob ein Mitarbeiter, wel­cher geis­tig von der Börsenaktivität absor­biert ist, sei­ne Leistung am Arbeitsplatz noch erbringt?
  • Studien haben bewie­sen, dass ein Privatanleger mit zu vie­len Börsentransaktionen nur Geld ver­liert. Der Spruch „hin und her macht die Taschen leer“ kommt nicht von ungefähr. 
  • Ein Privatanleger mit einer Strategie muss die Kurse nicht dau­ernd über­wa­chen, nur jene die kon­zept­los am Handel teil­neh­men ent­wi­ckeln sol­che Bedürfnisse. Hierzu kann ich nur sagen: „will­kom­men im Verliererspiel“!
  • Jede seriö­se Untersuchung hat her­vor­ge­bracht, dass ein „nor­ma­ler“ Privatanleger in der Vergangenheit mit der Buy-and-Hold Strategie gegen­über dem inten­si­ven Handeln am bes­ten fährt.
  • Ungeduld könn­te ein wei­te­rer Grund für die­ses Verhalten sein, eben aus die­ser Voreiligkeit ent­ste­hen vie­le fal­sche Anlageentscheidungen.
  • Stock-Picking und Market-Timing-Strategie ist in einem mehr oder wenig effi­zi­en­ten Aktienmarkt ein glück­spiel­ar­ti­ges Unterfangen.

Ich habe hier eini­ge Gründe auf­ge­führt, war­um Börsenticker auf dem Desktop eines Arbeitsplatzes für den Arbeitgeber beun­ru­hi­gend sein soll­ten. Als Unternehmer wäre ich sehr besorgt, wenn einer mei­ner Mitarbeiter wäh­rend der Arbeitszeit einer glück­spiel­ar­ti­gen Tätigkeit nach­ge­hen wür­de. Ich wür­de dem Mitarbeiter sei­ner Pflichten erin­nern und eines der bei­den Bücher emp­feh­len oder sogar schenken:
Souverän Investieren, Gerd Kommer
Genial ein­fach inves­tie­ren, Martin Weber

Beobachter Bottis Geldbuch, Giuseppe Botti

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Bei die­sem Buch geht es nicht pri­mär um die Börse, zudem ist es eines der weni­gen Bücher die auf schwei­ze­ri­schen Eigenheiten ein­geht. Die Altersvorsorge und die Besteuerung wer­den aus­führ­lich beschrieben.
Ein hoher Detaillierungsgrad kann von einem 170 Seiten Taschenbuch nicht erwar­tet wer­den. Als nega­tiv emp­fand ich die Angabe eines Musterdepots mit der kon­kre­ten Benennung der Aktien, dies kann den Leser irre­füh­ren. Ich kann die­ses Taschenbuch sehr empfehlen.

Die Börsen Zauberformel, Joel Greenblatt

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Ein lus­ti­ges Buch, bei wel­chem es um die Value-Strategie geht. Die MagicFormula Webseite ist lei­der für Aktien des ame­ri­ka­ni­schen Marktes aus­ge­rich­tet. Konkreter wird die­ses 160 Seiten Büchlein erst ab dem letz­ten Kapitel und im Anhang. Die Formel soll den Markt schla­gen, was mit Statistikdaten im Inhalt auch nach­ge­wie­sen wird. Für Anleger, die ein Stock Picking-Strategie ver­fol­gen, kann die­ses Buch sicher­lich eine Hilfe sein. Mit die­ser Lektüre ent­deck­te ich die Stock Screener.

Der Börse einen Schritt voraus, Peter Lynch

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Ein Privatanleger soll­te sicher­lich nicht nur die­ses ein­te Buch lesen, wir schrei­ben nicht mehr das Jahr 1990 und in der Zwischenzeit hat sich vie­les ver­än­dert. Ein Informationsvorteil für einen Privatanleger wir kaum exis­tie­ren, auch wenn das bör­sen­ko­tier­te Unternehmen direkt vor der Haustüre liegt. Zudem scheint es mir fahr­läs­sig zu sein, auf nur weni­ge Tenbaggern zu set­zen. Die sonst ehr­li­che Art die­ses Buch gefällt mir, nebst den vie­len nütz­li­chen und zeit­lo­sen Ratschlägen. Mit der Befolgung der meis­ten Ratschläge kann der Privatanleger sehr vie­le Börsenfehler ver­mei­den. Als ein Buch für die Abdeckung der Fundamentalanalyse ist es empfehlenswert.

Die richtige Aktie zur richtigen Zeit, Larry Williams

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Die ers­ten 3 Kapitel erklä­ren das Zehnjahresmuster, das Vier-Jahres-Phänomen und dem Oktober-Effekt. Gemäss die­sem Buch sind die Herbstzeiten auf Jahreszahlen, die mit 7 enden, die Kaufgelegenheit für Aktien. In ein paar Monaten, kann sich dies bestä­ti­gen oder auch nicht. Wie der Buchtitel erah­nen lässt, gibt es viel zum Thema Market-Timing. Gemäss dem Autor gibt es eini­ge Indikatoren, wie bei­spiels­wei­se eine über­trie­be­ne Marktstimmung, die auf die Umkehrung der Preise hin­wei­sen. Mit Charts wird unter­legt, dass auch Einzeltitel einem Saisoneffekt unter­lie­gen. In die­sem Buch wird die Value-Strategie als die rich­ti­ge Taktik zele­briert, natür­lich unter­mau­ert mit seriö­sen Fakten.
Dieses Buch ist für den ambi­tio­nier­ten Anleger, wel­che den Markt schla­gen will, wobei auch die­ses Buch bekennt, dass 80% der Fonds dar­an schei­tern. Das Buch wird sei­nem Titel wirk­lich gerecht, für mich der bes­te Ratgeber bezüg­lich Market-Timing und Value-Strategie. Die Ausführungen sind mit har­ten Fakten unter­legt, was den Inhalt des Buches eine beson­de­re Qualität verleiht.

Börsenstrategien für Privatanleger, Beate Sander

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Das Buch behan­delt schon nach weni­gen Seiten das grund­le­gen­de Thema — die Einschätzung der per­sön­li­chen Risikobereitschaft. Ein wei­ters hilf­rei­ches Kapitel wid­met sich der Börsenpsychologie, der Leser erfährt wie die Privatanleger immer wie­der den­sel­ben Fehlern unter­lie­gen. An Ratschlägen man­gelt es nicht, um der Psychofalle zu ent­flie­hen. Es gibt kur­ze Einführungen zu der Fundamentalanalyse und der tech­ni­schen Analyse. Das Buch ist 2006 im Handel erschie­nen und nutzt die­se für einen Überblick über die heu­ti­gen Finanzprodukte wie Exchange Traded Funds, Zertifikate, Hedgefonds usw. Ferner ist auch über Strategien wie Value oder Growth eini­ges zu erfahren.
Ein gefäl­li­ges Buch, mit sehr viel zeit­ge­mäs­ser Information, damit erhält man die Grundlagen, um selbst an der Börse teil­zu­neh­men oder kom­pe­tent sei­nem Anlageberater gegen­über­zu­tre­ten. Müsste ich aus mei­nem Bücher eine Auswahl der bes­ten Börsenbücher tref­fen, die­ses dürf­te nicht fehlen.

Market-Timing

Der kor­rek­te Zeitpunkt zum Einstieg in dem Markt kann sich sehr stark auf die zukünf­ti­ge Performance aus­wir­ken. Leider kann ich und wie auch die Experten den opti­ma­len Markteintritt nicht vor­aus­sa­gen. Sicherlich ist der Einstieg in einen zu hoch bewer­te­ten Markt, mit einem ungüns­ti­gen Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Kurs-Buchwert-Verhältnis, zu vermeiden.

Ein gestaf­fel­ter Einstieg von über 18 Monaten begrenzt das Ausfallrisiko erheb­lich. Zudem hat die­se Strategie einen psy­cho­lo­gi­schen Vorteil, in einer Baisse sind die Verluste gerin­ger, als wenn ich voll inves­tiert wäre und von einer Hausse kann den­noch teil­wei­se pro­fi­tiert werden.

Der Nachteil die­ser Strategie, die even­tu­ell hohen Transaktionskosten.

Die Wahl der geeigneten Online-Handelsplattform

In der Schweiz ste­hen mehr als 10 Trading-Plattformen zur Auswahl. Es gibt nicht ein­fach die teu­ers­te bzw. güns­tigs­te Handelsplattform. Die Courtagen in Bezug auf den Transaktionsbetrag unter­schei­den sich von Anbieter zu Anbieter erheblich.

Korrelation

Wenn ein Depot aus nicht mit­ein­an­der kor­re­lier­ten Assets besteht, ver­min­dert sich das Risiko und die Renditen stei­gen. Es ist nahe­zu unmög­lich ein Portfolio mit mehr als zwei Assets zu erstel­len, die nicht mit­ein­an­der kor­re­lie­ren, trotz­dem bringt die Diversifikation auch bei nied­ri­gen Korrelationskoeffizienten gros­se Vorteile.

Einige Links ETF

smarTER Investieren
msn ETFs
Yahoo ETF Center

Mein Börsenjahr 2006

Mit der Berechnung der Performance mei­nes ers­ten Börsenjahrs 2006 wur­de mir klar, dass mein bis­he­ri­ges stra­te­gie­lo­ses Traden nicht von Erfolg gekrönt war. Ich bin damit ein wei­te­res Beispiel, das die Suche nach der Aktie mit dem opti­ma­len Zeitpunkt für Kauf bzw. Verkauf nicht funk­tio­niert. Schon oft wur­de durch empi­ri­sche Studien bewie­sen, dass Stock Picking und/oder Market Timing versagen.

Was habe ich sonst noch gelernt

  • Ich habe wie die gros­se Mehrheit der Privatinvestoren zu viel gehan­delt. Bekanntlich machen hin und her nur die Taschen leer.
  • In der Erkennung der eige­nen Risikobereitschaft bezüg­lich Wertpapierhandels habe ich eini­ge Fortschritte erzielt, dies ist wohl die wich­tigs­te Vorbedienung für den erfolg­rei­chen und stress­frei­en Börsenhandel.

Börsenjahr 2007

Der Sachverhalt, dass nur weni­ge Prozente der aktiv ver­wal­te­ten Anlageprodukte, eine ver­gleich­ba­re pas­si­ve Anlageform schla­gen, bewog mich mehr und mehr auf ETFs zu fokussieren.

Kürzlich las ich die bei­den Bücher:

  • Genial ein­fach inves­tie­ren, Martin Weber
  • Souverän inves­tie­ren, Gerd Kommer

Die Kernaussage der bei­den Bücher:
Ein Privatanleger kann nicht erwar­ten den Markt zu schla­gen und nach Abzug von Gebühren ein Finanzprofi eben­so wenig.

Es ist erwie­sen, dass ein index­ori­en­tier­tes pas­si­ves Agieren gegen­über dem akti­ven Handeln bes­se­re Performance erzielt, obwohl uns die Medien und Analysten zum akti­ven Handeln pro­vo­zie­ren. Leider wer­den in denn Medien wie bei­spiels­wei­se n‑tv mehr über ein­zel­ne Titel debat­tiert, als über die Wichtigkeit des Portfoliomanagements. Wahrscheinlich ist wie bei der zuneh­men­den Personifizierung der Politik, es ist inter­es­san­ter über eine Person bzw. einen ein­zel­nen Titel zu refe­rie­ren bzw. zu spe­ku­lie­ren als ein ver­meint­lich lang­wei­li­ges Sachthema bzw. Korrelationskoeffizient oder Diversifikation in Portfolios zu behandeln.

Anfang die­ses Jahres bin ich in den Online Aktienhandel ein­ge­stie­gen, lei­der ohne jeg­li­che Strategie. Alsbald beweg­ten sich eini­ge Kurse mei­nes Portfolios nach unten, das war genug Motivation mich am Büchermarkt mit ent­spre­chen­der Literatur einzudecken.
Übrigens zur­zeit gehen die Kurse wie­der nach oben…

Total Börse! Hugo Zimmermann

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Ich bin schon län­ge­re Zeit im Besitz die­ses Buches, es ist mehr ein Nachschlagewerk über die ver­schie­de­nen Produkte und wie die­se gehan­delt wer­den. Die Informationsdichte ist zu hoch um es von vor­ne nach hin­ten durchzulesen.

Beherrsche den Markt, Michael Parness

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Auch wenn die­ses Buch eher den Daytrader anspricht, habe ich sehr viel Nutzen dar­aus zie­hen kön­nen. Es ver­mit­telt zudem auch sehr vie­le Hintergrundinformationen über die Rollen der Teilnehmer am Markt, wie bei­spiels­wei­se den Market Maker.

Der neue Aktien-Berater, Uwe Lang

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Nun die Fondsmanager wer­den wohl wenig Gefallen an die­sem Buch fin­den. Ich habe sehr vie­le Informationen aus die­sem Buch gezo­gen, mir wur­de bei­spiels­wei­se bewusst, dass eine Beschäftigung mit den bei­den Trend- und Fundamentalanalyse unum­gäng­lich ist.

Trend Following, Michael Covel

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Dieses Buch kann ich nur bedingt emp­feh­len, weil es eine Lobeshymne auf das Trendfolge System und des­sen erfolg­rei­chen Trader ist. Wie zu erwar­ten wie auf eine detail­lier­te Funktionsweise eines erfolg­rei­chen Trendfolgesystems nicht ein­ge­gan­gen. Seine Werbebotschaft hat aber auch mich erreicht – mir gefällt die Idee den Computer die Entscheidungen von Kauf und Verkauf zu überlassen.

Charting, Michael Saul

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Vom Buch „Trend Following“ beein­fluss, beschäf­ti­ge ich mich jetzt mit der tech­ni­schen Analyse. Diese schlan­ke Buch ver­mit­telt Wissen bezüg­lich Range, Unterstützung, Widerstand usw.

Auf Grund Selbsterfahrungen und der Börsenliteratur habe ich heu­te ein ande­res Verständnis für den Börsenhandel als noch vor einem Jahr.

Aktien von sauberen Unternehmen

Früher hät­te ich mein Geld nur in einen öko­no­mi­schen Aktienfond inves­tiert, heu­te wür­de ich nur weni­ge Unternehmen aus ethi­schen Gründen boy­kot­tie­ren. Als Kleinaktionär neh­me ich kei­nen Einfluss auf eine „bes­se­re“ Welt. Mir sind zudem die Kriterien eines Öko-Aktienfonds für die Wahl ihrer „ethi­schen“ Aktien oft­mals unklar. Ich bevor­zu­ge die Direktzahlung an eine Umweltorganisation, viel­leicht sogar aus Aktienkursgewinnen.

Die Börse ist mehr oder weniger ein Null-Summen-Spiel geprägt von Angst und Gier

  • Null-Summen-Spiel: In einem sol­chen Spiel wer­den kei­ne neu­en Werte geschaf­fen, son­dern bestehen­de Werte umver­teilt. Mit dem Resultat, wo es einen Gewinner gibt muss es auch einen Verlierer geben. Wer ein sol­ches Spiel gewin­nen will, muss bes­ser sein als sei­ne Gegner. Viele die­ser Mitspieler sind Profis, ich bin dies nicht und möch­te zudem nur wenig Zeit aufwenden.
  • Angst und Gier: Wir sind emo­tio­nel­le Wesen, wel­che die Gier und Angst nicht immer unter Kontrolle haben. Das Resultat ist schlech­te Terminierung von Kauf und Verkauf. 

Aktienanalysten

In fast allen Büchern waren nur nega­ti­ve Aussagen über Analysten. Diese bezahl­te Angestellte von Brokern und Banken usw. müs­sen ver­ständ­li­cher­wei­se ihre eige­nen finan­zi­el­len Interessen opti­mie­ren. Anderseits sind Analysten not­wen­dig, denn wir lie­ben bekannt­lich mehr die Gerüchte als nüch­ter­ne Nachrichten.

Gemanagte Aktienfonds

Bekanntlich haben 80% aller gema­nag­ten Aktienfonds ein schlech­te­res Ergebnis als ein ver­gleich­ba­rer Aktienindex. Die Exchange Traded Funds (ETF) die einen Index nach­bil­det ist oft­mals die bes­se­re Alternative zudem sind die Verwaltungsgebühren erheb­lich günstiger.

Ausstieg aus dem Aktienhandel

Wer zu jedem belie­bi­gen Zeitpunk han­deln will, muss auch den Handel mit fal­len­den Kursen beherr­schen. Trader, die nur auf stei­gen­de Kurse setz­ten, haben in einem Bärenmarkt nichts zu suchen. Wobei sich “kau­fen und hal­ten” oft­mals als die bes­se­re Strategie erweist.

Statistische Daten

70% der Börsenbewegungen gesche­hen in nur 20% der Zeit: Die Börse neigt dazu, in 80 bis 85% der Zeit in Seitwärtsbewegung zu ver­har­ren. Die Börse bewegt sich in 15 bis 20% der Zeit in Trends. (Quelle Charting, Michael Saul)

Strategie

Ohne Strategie wird man sehr schnell zum Glücksspieler, wel­cher nicht begrün­den kann, war­um er gewinnt bzw. ver­liert. Ich selbst hat­te bis­her kei­ne nach­voll­zieh­ba­re Strategie und wer­de mich daher von der Börse ver­ab­schie­den. Erst mit einem über­zeug­ten Plan erlau­be ich es mir, wie­der am Markt teilzunehmen.